Nicole´s Hundeparadies

Hereinspaziert und fein frisiert

Parasiten"unliebsame Gäste"

Man unterscheidet zwischen innere und äußere Parasiten,doch ich möchte nur auf die äußeren Parasiten-"Ektoparasiten" auch genannt, ein wenig erläutern. Bei den Ektoparasiten gibt es 6-beinige Insektentiere, wie zB. Flöhe,Läuse und Haarlinge. Desweiteren gibt es 8-beinige wie zB. die Zecken und Milben, diese gehören zur Gruppe der Spinnentiere.




Flöhe:

Der Hundefloh ist ca.2-4mm lang, er ist braun und besitzt an seinem platten Körper sogenannte Sprungbeine zur Fortbewegung. Hundeflöhe sind in der Lage bis zu 50 cm weit und ca. 25 cm hoch zu springen.Ein Ei des Hundeflohs ist ca.0,6mm lang und hat eine ovale Form und ist milchig weiß.

Eine Ansteckung mit Flöhen ist schon beim Vorbeigehen eines befallenen Hundes möglich.

Zur Bekämpfung der Flöhe muß zum einem der Hund mit entsprechendem Flohmittel behandelt werden und nicht zu vergessen ist die großflächige Umgebung,sowie der Hundekorb,Decke,Lieblingsplätze usw..

Floheier sind sehr resistent und daher liegt eine optimale Behandlung zwischen 3 bis 5 Wochen und eine 6 monatliche Nachbehandlung.

Flöhe findet man vorwiegend am Rückenende,Rutenoberseite und Hinterschenkel des Hundes.

Name des Hundeflohs:Ctenocephalides canis.





Läuse:

Läuse sind ca. 1-6 mm groß und blutsaugende Insekten. Sie kleben ihre Eier, sogenannte Nissen am Haar 

(Fell ) fest. Nach einer Brutzeit von ca 10 Tagen schlüpft dann eine neue Laus aus dem Ei. Läuse werden von Hund zu Hund übertragen und verursachen starken Juckreizen an dem Hund, genau wie beim Flohbefall.

Bei Befall ist zB. ein Ungeziefershampoo oder ähnliches anzuwenden. Ebenfalls sind Decken, Korb usw. mit zu behandeln um auch dort abgelegte Läuse-Eier abzutöten.


Läuse: Linogatus setosus 






 Haarlinge:


Haarlinge sind eine Untergruppe von Läusen und saugen ebenfalls kein Blut, sondern ernähren sich von den Hautschuppen und Haaren, welche sie mit Ohren an kleinen kräftigen Kiefern zerkleinern.


Sie sind kleiner als 2mm und sehen eher gelblich und oval geformt aus. Durch ihren Befall entsteht dem Hund ein starker Juckreiz, durch das viele Kratzen des Hundes wird die Haut beschädigt und es kann durch den Haarlingsbefall zum Bandwurmbefall kommen. ( endokrine = innereParasiten)


Zur Bekämpfung des Befalls ist wie bei allen Parasitenbefall am besten vom Tierarzt spezielle Mittel anzuwenden, um sie zu beseitigen.


Haarlinge: Trichodectus canis












Zecken:


Eine Zecke ist dreiwirtig und ein blutsaugender Parasit, der zB. Babies usw. übertragen kann. Sie ist im ursprünglichem Zustand etwa 3mm groß und rötlich-braun gefärbt. Die vier Beinpaare sind braun.

Nach einer Blutmahlzeit legt die weibliche Zecke  ihre Eier zB. am Hundekorb oder an anderen  Orten der Wohnung ab, wo nach ca. 3 Wochen dann die Larven schlüpfen und die neugeborene Zecke ebenfalls wieder den Hund befallen und Blut saugen. Zecken können auch in kühlerer Umgebung in eine "Kältestarre" gehen und auch ohne Wirt bis zu 1 Jahr überleben.

Bei Befall ist die Zecke sofort zu entfernen!

Als Vorsorgemaßnahmen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie zB. Zeckenabwehrhalsband, Zeckenabwehrmittel, etc. Zecken lauern in Gräsern, Wiesen, Unterholz usw.


Braune Hundezecke: Rhipicephalus Sangintus














Milben:


Die kleinste Milbe ist etwa 0,1 mm groß und die größte ca.3mm und hat somit die Größe einer Zecke.  Die Milbe hat acht Beine. bei den Milben gibt es verschiedene Arten, zB. Haarbalgmilbe, Herbstgrasmilbe, Ohrmilbe, Räudemilbe usw.

Bei Befall entsteht dem Hund ein Juckreiz und Hautrötung, welche auf jeden Fall auch von Tierarzt behandelt werden sollte. Genauso muß die gesamte Umgebung des Hundes, wie Korb, Hundebox usw. mitbehandelt werden muß, da sonst die Bekämpfung der Milben nicht richtig greifen kann. 



Es ist nie auszuschließen, daß ein Hund mit diesen "Plagegeistern" befallen wird, aber mit  richtiger und ordentlicher Fellpflege kann man dem  weitgehend entgegen wirken.